Fesselnde Intros

Wie Du fesselnde Intros schreibst

Wer kennt das nicht? Du fängst an, einen Text zu lesen, aber bereits nach den ersten Sätzen hast Du keine Lust mehr. Du bist fast ein wenig enttäuscht, nach der spannenden Überschrift ein langweiliges Standard-Intro vorgesetzt zu bekommen. Was Du da liest, ist weder packend, noch liefert es den erhofften Mehrwert. Den Du ja suchst. Deswegen bist Du hier.

In unserer heutigen, schnelllebigen Zeit wird dann einfach weitergeklickt. In der Hoffnung, auf einer anderen Seite die gewünschte Information in appetitlicherer Form serviert zu bekommen. Dort stößt Du auf einen Beitrag, der Dich so richtig in seinen Bann zieht. Bereits die ersten Sätze fesseln Dich so, dass Du einfach weiterlesen musst. Doch was hat der eine Text, was der andere nicht hat?

100 Punkte – ein fesselndes Intro.

Wenn Du Deine Leser bei der Stange halten willst, musst Du einen packenden Teaser schreiben. Einen, der neugierig auf den weiteren Inhalt macht und verspricht, dass in Deinem Text die gesuchten Informationen warten. Um bei den eigentlichen Antworten und damit dem Hauptteil anzukommen, muss das Intro außerdem zur Überschrift passen, denn nichts ist irritierender, als eine Headline, die etwas verspricht, das beim Anlesen des Textes nicht gehalten wird. Hier angekommen hast Du es dann geschafft, Deine Community zu überzeugen – und damit Google. Dies gelingt Dir aber nur, wenn Du zündende Intros verfasst.

Was bringt Deine Leser dazu, weiterzulesen?

In so manche Texte flutscht man von den ersten Worten an hinein, bei anderen läuft es einfach nicht. Das kennen wir alle. Wie gelingt es uns also, diejenigen Intros abzuliefern, die unsere Leser im Text halten?

Hierfür gibt es drei wichtige Regeln, die Du beachten solltest:

1.Dein Intro ergänzt die Überschrift

Deine Einleitung ist auf die Überschrift des Textes abgestimmt. Das heißt: Du wählst einen treffenden Titel, der klar andeutet, worum es in Deinem Artikel geht und formulierst das in deinem Teaser aus. Beide Inhalte stimmen überein und widersprechen sich nicht. Das freut nicht nur Google, das freut vor allem auch Deine Leser und verwirrt sie nicht unnötig. Dein Teaser ist also sozusagen die ausformulierte Überschrift und gibt einen ersten Einblick in den Inhalt des Beitrags.

2. Dein Intro verrät den Mehrwert

In Deiner Einleitung kannst Du dem Leser einen Vorgeschmack auf das geben, was ihn im Fließtext erwartet. Du versprichst ihm einen Mehrwert im Hauptteil Deines Beitrags und stellst ihm die Beantwortung seiner Frage in Aussicht. Er will wissen, worum genau es in Deinem Text geht und warum er ihn lesen sollte. In den meisten Fällen hat er ein Problem, für das er eine Lösung sucht. Auf genau diesem Versprechen baust Du Dein Intro auf. Du stellst kurz und knapp dar, worum es gehen wird und welche Antworten erwartet werden dürfen. Kurz und knapp ist an der Stelle übrigens von zentraler Bedeutung. Es geht darum, schnell zu informieren, worum es geht.

3. Dein Intro ist persönlich

Der Leser will wissen, dass sich das Weiterlesen für ihn lohnt. Für IHN lohnt. Er möchte nicht Gefahr laufen, seine wertvolle Zeit zu verschwenden, indem er sich einem Text widmet, der ihm persönlich keinen Mehrwert liefert. Er möchte wissen, dass ER derjenige ist, für den Du den Artikel geschrieben hast. Überzeuge ihn also, dass es sich lohnt, weiterzulesen, indem Du ihn direkt ansprichst und da abholst, wo er steht. Augenhöhe nennt man das ja so schön. Nicht Frontalunterricht.

Dein Leser möchte sich mit dem Text identifizieren können, eine persönliche Verbindung spüren und wissen, dass dieser für ihn relevant ist. Das erreichst Du, indem Du ihn bereits im Teaser direkt ansprichst und einen Sachverhalt schilderst, in dem er sich wiederfindet. Seine Reaktion? „Sie versteht mich, sie kennt meine Situation. Sie wird eine brauchbare Lösung parat haben.“

Wie Du siehst, ist ein zündendes Intro sehr wichtig, um den Leser neugierig zu machen und davon zu überzeugen, dabeizubleiben. Die Einleitung muss zum Titel passen, sie muss den Mehrwert des Artikels ankündigen und sie muss persönlich sein.

Drei Punkte, kein Hexenwerk.

Wenn Du sie beim nächsten Schreiben anwendest, wirst Du selbst eine neue Qualität spüren – so ging es mir jedenfalls, als ich mir diese Parameter einmal bewusst gemacht und sie fortan noch transparenter in meine Texte eingebracht habe.

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